6.16.2012

FAU'istas der Region West unterstützen die "Mobilisierungstage" der CNT, CGT, SO

Am 08.06.2012 haben FAU'istas der Syndikate aus Dortmund, Düsseldorf und Solingen das spanische Generalkonsulat besucht. Wir taten dies zusammen mit den Leuten von Occupy-Düsseldorf, die sich im Rahmen iher "Bloccupy-Düsseldorf-Tage" uns sehr gerne anschlossen, beziehen sie sich doch stark auf die Spanischen Bewegungen.

Insgsamt waren wir wohl trotz allem nicht mehr als 50 Militante, die sich pünktlich um 13 Uhr am Generalskunsulat einfanden. Neben zwei deutschprachiger Redebeiträge, gab es auch einen Beitrag auf Spanisch und ein junger amerikanischer Europatourist, spielte auf seiner Geige. Anfänglich war nur ein Streifenwagen der Polizei zu gegen. Allerdings trafen nach ca. 15 Minuten weitere "Kräfte" (Polizeijargong) ein. Fast hatten wir den Eindruck, dass es das erklärte Ziel sei, mehr Uniformierte vor Ort zu haben als "Protestler".


Kaum hatten die "Kräfte" das Gefühl potentiell Herr der Lage zu sein, erkundigten sie sich auch prompt nach einer Versammlungsleitung. Ein Kollege der FAUD übernahm das und musste sich wirklich merkwürdige Dinge sagen lassen. So waren sich die Polizist*innen vor Ort nicht einig ob wir überhaupt vor dem Generalkonsulat demonstrieren/kundgeben dürften oder nicht. In der Zeit in der sich die Polizei beriet, bzw sich bei ihren Vorgesetzten erkundigte wie es denn weiter gehen solle, besprachen wir uns ebenfalls.

Da alle Reden gehalten, und es an diesem Tag noch mehr spontane Aktionen geben sollte, beschlossen wir zu warten bis die Polizei bescheid wüsste ob wir demonstrieren/kundgeben dürfen oder nicht und was es ggf für Auflagen zu beachten gäbe, um dann die Veranstaltung offiziell auf zu lösen und unserer Wege (zu weiteren Aktionen) gehen. Und genauso haben wir es dann auch gemacht!

Anzumerken bleibt nur noch, das die Polizei nach 20 minütiger Beratschlagung der Versammlungsleitung folgenden Vorschlag zur Durchsetzung unseres verfassungsgemäßen Demonstrations-/Kundgebungsrecht machte: Wir sollten doch bitte auf die andere Straßenseite, der vierspurigen und viel befahrenen Straße gehen, damit wir den Arbeitsablauf im Konsulat nicht stören.

FAU Düsseldorf


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