ArbeiterInnen von
EULEN-ABB, die sich seit 29 Tagen im Streik befinden und vor dem
Werkstor des multinationalen Konzerns ABB ein Camp aufgeschlagen
haben, sind am Morgen des 28.12.2011 zur Zentrale von Adecco-Eurocen
gezogen. Mit Eurocen wurde zum Jahreswechsel ein Vertrag über
Logistik und Kranarbeiten abgeschlossen, welche bisher von den
steikenden ArbeiterInnen ausgeführt wurden. Einige der ArbeiterInnen
haben diesen Job seit über 15 Jahren für verschiedene Unternehmen
gemacht.
Die
ArbeiterInnen sind zum Adecco-Firmensitz gegangen, um dort ein
Treffen mit eine/r VertreterIn des Unternehmens zu erreichen, was
aber wegen der Weigerung der Person, die für die Regionalvertretung
in Andalusien verantwortlich ist, erneut unmöglich war. Bei der
Firmenzentrale forderten die ArbeiterInnen, dass sich das Management
nicht hinter seinen Angestellten verstecken solle, sondern die
Streikenden und ihre Forderungen anhören solle.
Für die ArbeiterInnen
im Streik ist Adecco nichts weiter als eine Marionette im Aufrtag von
ABB, die gewerkschafltich organsierte ArbeiterInnen loswerden will.
Diese hatten in den letzten Monaten mehrere Forderungen aufgestellt,
wie zum Beispiel nach Einführung eines Abkommens, Lohnforderungen,
Verbesserung des Arbeitssystems zur Verhinderung von
Betriebsunfällen, usw. Die Gründe für die Entscheidung von ABB ist
nach Ansicht der Streikenden, dass durch die Beendigung des Vertrages
mit EULEN und dem Wechsel zu Adecco die Firma den Arbeitskampf
beenden will. Außerdem solle es dem Unternehmen so ermöglicht
werden die Abkommen weiter zu unterlaufen und damit gegen das
Streikrecht und die Vorgaben zur Gefahrenabwehr zu verstoßen.
Die ArbeiterInnen haben
also einige Stunden vor den Toren von Adecco verbracht und eine
Antwort des Managaments von Eurocen-Adecco gefordert. Deren
KundInnen, sowie BürgerInnen und FußgängerInnen wurden ebenfalls
über die Situation informiert.
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