5.30.2011

FORA-IAA: Volles Haus bei der 110 Jahr Feier


Die roten und schwarzen Fahnen flatterten am Balkon des mit 500 Leuten besetzten Verdi Theaters in La Boca. Das Bild rief die Tage in Erinnerung, als in der Gegend von Buenos Aires regelmäßig Kongresse stattfanden. Die Argentinische Regionale ArbeiterInnen Föderation (FORA auf Spanisch) feierte am 25. Mai ihr 110 jähriges Bestehen. Doch sie blickte nicht nostalgisch auf die vergangenen guten alten Tage zurück – sie forderte die Wiedergeburt des revolutionären Syndikalismus ein!

Mehr als 4 Stunden analysierten die 500 Teilnehmer die Kämpfe der Vergangenheit und die daraus resultierend Perspektiven für die Zukunft. Die Brauchbarkeit und Legitimität der FORA lässt sich ganz leicht aus der Gewerkschaftsdiktatur der CGT ableiten, einem bereitwilligen Diener der Bosse, die sich mehr und mehr von den Bedürfnissen der ArbeiterInnen entfernt.

AktivistInnen aus der Vergangenheit und Gegenwart präsentierten die Schlüsseleigenschaften einer über 100 Jahre alten Organisation, die einige der herausragendsten Seiten in der Geschichte der argentinischen Arbeiterbewegung geschrieben hat. Die Versammlung analysierte ebenso die bestehenden Möglichkeiten, die nach dem wichtigen Umwandlungsprozess, durch die neuen Generationen, ermöglicht worden sind. Dadurch wurde die FORA zu einem verlässlichen Instrument, welche die ArbeiterInnen bei ihrer Emanzipation unterstützt.

Dem Ereignis wohnten Carlos Martin, ein spanischer Aktivist der CNT und Vertreter der IAA, Mitglieder der Resistance Organization Federation und befreundete anarchistische Gruppen bei, um der FORA ihre Unterstützung zu zeigen. Sie ist die einzige Gewerkschaft, die ihren Idealen treu geblieben ist und deren Aufstieg in Argentinien, nicht mehr aufzuhalten ist.

26. Mai 2011, Presse Sekretariat der FORA (foracf@fora-ait.com.ar)

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