Mitglieder der Solidarity Federation unterstützten einen 20 bis 30 Personen starken Protestposten gegen die ATOS Gesundheitsfürsorge als Teil einer landesweiten Kampagne gegen die von der britischen Regierung geplanten Kürzungen. Die Aktion wurde von der Brighton Benefits Campaign (BBC) organisiert, einer Gruppe an Geschädigten und ArbeiterInnen, die gezielt gegen die Kürzungen im Gesundheitswesen protestieren. ATOS ist ein privates Unternehmen, das Millionen an Pfund gezahlten bekommt um dann kranke und behinderte Menschen mittels eines Computerprogramms als „arbeitstauglich“ zu klassifizieren. Dabei stellt das Programm so absurde Diagnosen wie die Einschätzung, dass eine amputierte Hand nur eine „milde“ Verletzung sei und deshalb kein Grund zur Krankschreibung besteht.
Die Versammlung begann am Churchill Platz, wo die AktivistInnen Banner entrollten und die Öffentlichkeit mit Flugblättern über den Betrug an kranken und behinderten ArbeiterInnen durch ATOS aufklärten. Nachdem hunderte Flugblätter verteilt worden sind, führten BBC Mitglieder ein Straßentheater auf, bei dem sie das lachhafte Klassifikationsmodell für kranke Menschen von ATOS auf die Schippe nahmen. Eine Gruppe Passanten schaute sich das neugierig an.
Wer Interesse an einer Beteiligung an der Brighton Benefits Campaign hat: die BBC trifft sich jeden Donnerstag Abend um 18 Uhr im oberen Stockwerk des Duke of Wellington Pubs in der Upper Gloucester Road, fünf Minuten vom Bahnhof entfernt.
Kontakt: brightonbenefitscampaign[at]gmail.com oder per Facebook profile.
Für mehr Informationen, siehe:
Solidarity Federation Brighton: Homepage
Brighton Benefits Campaign: Homepage
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