2.23.2011

COB gegen Carrefour

Ein Carrefour Geschäft im spanischen Pilar de la Horadada hat die CNT-IAA Deligierte Indira Martínez entlassen. Die dafür herangezogenen Gründe wären, wenn sie überhaupt wahr wären, nur ein geringes Vergehen. Die CNT-IAA verurteilt dieses Manöver als Teil einer Unternehmensstrategie gegen ArbeiterInnen, die für ihre Rechte eintreten.

Auf dem ersten Blick sieht das für uns wie ein weit entferntes Ereignis aus, doch der Fall ist nicht isoliert zu betrachten. Carrefour hat eine traditionsreiche Geschichte: niedrige Löhne, keine bezahlten Überstunden, wahllose Kündigungen und Mobbing. In einem polnischen Carrefour Geschäft wurden ArbeiterInnen abgemahnt, weil sie sich nicht auf einen roten Punkt im Zentrum des Unternehmens stellten, wenn sie zum Filialleiter sprechen wollten, selbst wenn sie nur zur Toilette wollten. In Brasilien stellt sich die Situation ganz ähnlich dar.

Transnationale Unternehmen, wie andere kapitalistische Unternehmen auch, folgen der globalen Politik von Profitmaximierung, Senkung sozialer Ausgaben und Einschränkung der Freiheiten von ArbeiterInnen, die beginnen für ihre Rechte zu kämpfen.

Aus Solidarität mit unserer spanischen Genossin und mit allen ArbeiterInnen dieses Unternehmens weltweit, fordern wir die sofortige Beendigung dieser ausbeutenden Strategie in den Carrefour Supermärkten. Wir laden die KundInnen, die Belegschaft und die Bevölkerung dazu auf, uns in diesem Konflikt zu unterstützen.

BOYKOTTIERT CARREFOUR!

FÜR DIE WIEDEREINSTELLUNG VON INDIRA MARTÍNEZ!

LANG LEBE DIE CNT! LANG LEBE DIE COB! LANG LEBE DIE IAA

GLOBAL IST DIE REPRESSIONEN,

INTERNATIONAL UNSER WIDERSTAND!

Sindivários-FOSP-COB-AIT


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