2.24.2011

Aktion vor Warschauer OTTO-Workforce Büro

AktivistInnen von der ZSP und ein Genosse von der PA besuchten erneut das Warschauer Büro der OTTO-Workforce. Wir betraten das Büro mit einer Liste Forderungen und mit Hinweisen auf konkrete Vergehen gegen ArbeiterInnen, die versucht hatten ihren Lohn einzuforderen. Dabei wurden wir von Radio Journalisten und einem Team des größten polnischen Fernsehsenders begleitet, damit sie die Reaktionen des Unternehmens dokumentieren.

Obwohl das trainierte PR-Management von OTTO-Workforce in den Medien behauptete, dass sie unsere Einwände ernst nehmen und sich um die Angelegenheiten der ArbeiterInnen kümmern, war im Warschauer Büro niemand bereit mit uns zu sprechen oder den von uns vorbereiteten Brief zu empfangen. Wir wurden aufgefordert uns mit dem Protest an das Büro in Wroclaw zu wenden (kein Problem) und mit den Verantwortlichen in den Niederlanden zu sprechen. Diese Taktik bezeugt die Arroganz eines Unternehmens, das keine Verantwortung gegenüber den bereits gebrochenen Versprechungen und der Ausbeutung der ArbeiterInnen empfindet.

Wir werden die Öffentlichkeit weiterhin über die Missstände informieren; immer mehr Menschen sind bereit über die Geschehnisse in den Niederlanden zu berichten

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