Die Gewerkschaft kritisiert dabei auch die staatlich subventionierte „Arbeitnehmervertretung“ (bestehend aus CC.OO, U.G.T. und CIS-F), die bereits 2012 der vorherigen Massenentlassung bei Capgemini zugestimmt hatte. Außerdem war diese damit einverstanden gewesen, dass weitere Kündigungen im kleineren Rahmen vorgenommen wurden. Mittlerweile haben diese reformistischen Gewerkschaften sogar den von ihnen großspurig angekündigten unbefristeten Streik ab 25.05. wieder abgesagt. Aber die CNT-Mitglieder wollen den Arbeitskampf weiterführen…
Unterstützung bekamen sie dabei schon von Gewerkschaften in Barcelona, Bratislava, Paris und Madrid, die bei Niederlassungen von Capgemini auf die drohenden Kündigungen aufmerksam gemacht haben. Dabei ist deutlich geworden, dass angesichts der geplanten Verlagerung der Arbeitsplätze nach Osteuropa, eine grenzüberschreitende Solidarität die richtige Antwort auf die kapitalistische Globalisierung ist!
Das konkrete Ziel der CNT-IAA bleibt die sofortige Beendigung und Rücknahme der als „Sozialplan“ getarnten Massenentlassungen:
Keine halben Sachen, keine Geheimabkommen und keine Verhandlungen hinter verschlossenen Türen…
Schluss mit der Massenentlassung bei Capgemini Madrid!
Allgemeines Syndikat Köln
HINTERGRUND:
Bericht vom Solidaritätstag mit den Arbeiter/innen bei Capgemini Madrid: www.fau.org
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