6.12.2012

Anarchosyndikalismus - Was will die FAU – Perspektiven von M31

Mittwoch,  20. Juni, Wiesbaden, 20 Uhr im Bürgerzentrum Adlerstraße 

In den vergangenen Monaten tauchten der Name “FAU” (Freie ArbeiterInnen Union) und die Begriffe “Anarchosyndikalismus” oder “Basisgewerkschaft” häufiger in den Tageszeitungen in Wiesbaden und Frankfurt auf. Dabei wurde auch unsere Beteiligung am M31, dem europäischen antikapitalistischen Aktionstag am 31. März unter dem Motto „Der Kapitalismus ist die Krise“ erwähnt.

Weil es daraufhin verschiedene Anfragen gab, wer wir sind und was wir machen, haben wir eine kleine Veranstaltungsreihe organisiert, in deren Rahmen wir unsere Gewerkschaft und unsere Ziele auch in Wiesbaden vorstellen möchten.


Für viele KollegInnen in der Arbeitswelt steht der Begriff “Gewerkschaft” mittlerweile für Farblosigkeit, Kompromisslerei, Berufsfunktionärstum und für Entscheidungen, die nicht dem Willen der Betriebsbasis entspringen. Kungeleien mit der Politik und den ArbeitgeberInnen sind an der Tagesordnung.
Leider entsprechen viele Gewerkschaften genau diesem Bild, doch es gibt auch völlig andere:

Die FAU – eine Alternative

Die FAU unterscheidet sich grundlegend von anderen Gewerkschaften: bei uns gibt es keine übergeordneten Gremien, die über den Willen der Basis hinweg Entscheidungen treffen, bei uns entscheidet die Basis selbst. Gewerkschaft heißt für uns Interessen- und Solidaritätsorganisation. Wir lassen unsere Mitglieder bei Auseinandersetzungen nicht im Regen stehen. Schnelle Mobilisierung und praktisches und solidarisches Handeln sind unsere Markenzeichen und unsere Stärke.
Das macht uns flexibel, erlaubt uns schnelles Eingreifen in konkreten Konfliktsituationen.

Von unten nach oben

Unsere Besonderheit: Die FAU ist föderalistisch aufgebaut und entsprechend unserer innergewerkschaftlichen Entscheidungsstruktur von unten nach oben aufgebaut. Logisch und praktisch. Jedes Mitglied bestimmt über die Ziele und aktuellen Erfordernisse mit. Delegierte sind an Mitgliederwillen und Entscheidungen gebunden und übernehmen die Aufgaben ehrenamtlich. Auf lokaler, regionaler und bundesweiter Ebene - und das funktioniert prima.

Außer unseren Erläuterungen zur Arbeit der FAU werden wir auch über die Perspektiven des internationalen, antikapitalistischen M31-Bündnisses sprechen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Quelle: linksunten.indymedia.org

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