Von April bis Juni
führt die FAU München drei Veranstaltungen an jeweils wechselnden Orten
durch. Dabei bildet der Kampf gegen die Lohnarbeit so etwas wie den
Themenschwerpunkt der Vortragsreihe. Damit wollen wir verdeutlichen,
dass die Basisgewerkschaft FAU die einzige Gewerkschaft in Deutschland
ist, die konsequent antikapitalistisch ausgerichtet ist.
Den Auftakt des Veranstaltungsprogramms macht eine Buchvorstellung mit Diskussion am 12. April
im KulturLaden Westend, bei der die Studie "Gegen die Arbeit" des
US-amerikanischen Historikers Michael Seidman vorgestellt wird. Darin
geht der Autor anhand der Arbeiterkämpfe in Barcelona und Paris 1936-38
unter anderem den Fragen nach, ob die ArbeiterInnen die Arbeit lieben
und was von einem produktivitätsorienterten Fortschritt zu halten ist.
Die Veranstaltungsreihe wird am 4. Mai
im EineWeltHaus durch einen Vortrag zur Leiharbeit fortgesetzt. Dabei
wird auch der offensichtliche Zusammenhang zwischen der aktuellen
Wirtschaftskrise und der ständigen Ausweitung der
Leiharbeitsverhältnisse zur Sprache kommen. Der basisgewerkschaftliche
Widerstand gegen diese Art prekärer Beschäftigung mündet für uns
unmissverständlich in der Forderung nach der völligen Abschaffung der
Leiharbeit.
Den Abschluss unserer Veranstaltungsreihe bildet schließlich die Veranstaltung zum Operaismus bzw. der Arbeiterautonomie am 13. Juni
im Kafe Marat. Dabei sollen das Konzept und die Analysemethode des
operaistischen Ansatzes vorgestellt werden. Stichpunkte hierfür wären
unter anderem die Selbstorganisierung der Kämpfe oder auch die
Formulierung emanzipatorischer Vorstellungen einer selbstbestimmten
(autonomen) gesellschaftlichen Entwicklung.
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