9.29.2011

Stellungnahme des IAA-Sekretariats betreffend den Mobilisierungen gegen die aktuelle kapitalistische Offensive in Spanien

Für die Internationale ArbeiterInnen Assoziation (IAA) ist der Klassenkampf keine theoretische Abstraktion sondern ein alltägliches Faktum der ArbeiterInnen. Unser Organisationen basieren auf demokratisch-föderalistische Strukturen mit abberufbaren Delegierten. Die IAA lehnt jede Kollaboration zwischen den Klassen ab. Betriebsräte und andere korporatistische, auf Sozialpartnerschaft basierende Institutionen, untergraben den Klassenkampf. Die staatlichen Gelder unterhöhlen die unabhängigen Aktionen und Organisationen der ArbeiterInnenklasse.

Für uns ist der Kampf das einzige Verhältnis zwischen ArbeiterInnen und Boss. Und der Klassenkampf muss gedeihen bis der Kapitalismus und der Staat weg gespült werden von der Solidarität der internationalen ArbeiterInnenklasse – um durch eine freie Föderation an ArbeiterInnen-Assoziationen, basierend auf dem libertären Kommunismus, ersetzt zu werden.

In den vergangenen Jahren organisierte die IAA eine Vielzahl internationalen Kampagnen für die ArbeiterInnen. Die Angriffe kommen von allen Seiten, in Spanien in Gestalt von Arbeitsreformen, Einschnitten im Rentensystem, Reformen der öffentlichen Ausgaben und Kürzungen im Sozialsystem. Am 29. September bringt die CNT-IAA, gemeinsam mit anderen gewerkschaftlichen und sozialen Organisationen, diesen Kampf auf die Straße – auf dem Weg zum Generalstreik hin.

In diesem anarchosyndikalistischen Geist sendet das IAA-Sekretariat seine Grüße und Unterstützung an die spanische CNT-IAA und an alle ArbeiterInnen, die durch ihre Beteiligung an den Protesten und direkten Aktionen am Kampf gegen die kapitalistische Offensive beteiligt sind.

Oslo, den 27. September 2011

IAA-Sekretariat

www.fau.org

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