Der Streik beginnt am 17. April. Die ArbeiterInnen fordern: Schluss mit der Repression und den Kündigungen, eine Arbeitsplatzgarantie und mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.
ArbeiterInnen des „Urban Parking Sevilla, SA (AUSSA), die bereits im Jahr 2005 einen offenen Streik gegen die Arbeitspolitik des für die Baustellen in Seville verantwortlichen Unternehmens organisierten, entschieden sich erneut für einen Streik, mit der Begründung, die Stadt billige den „Mißbrauch und willkürliche Maßnahmen“. Damit sind verschiedene Sanktionen, Entlassungen und ein städtischer Plan zum Stellenabbau (ERTE) gemeint.
Die CNT, zu der ein großer Teil der Belegschaft von AUSSA angehört, ruft zu einem offenem Streik, also einem Streik ohne festes Ende, auf. Sie argumentieren, dass der Stellenabbau nicht auf die aktuelle ökonomische Krise zurückzuführen sei, sondern vielmehr auf die Mißwirtschaft des Unternehmens. Desweiteren beklagen die GenossInnen die Entlassung zweier ArbeiterInnen und obwohl ein Arbeitsgericht die Rechtswidrigkeit dieser Entlassungen festgestellt hat, weigert sich das Unternehmen die beiden wieder einzustellen. Außerdem beklagen die ArbeiterInnen den Umstand, das die für den Baukran verantworlichen Arbeiter aus Kostengründen mit polizeilichen Vollmachten ausgestatten wurden, zum Nachteil der Arbeitsplatzsicherheit und der Sicherheit der BewohnerInnen von Sevilla.
No comments:
Post a Comment