Mit einer Aktion auf
der Kieler JobMesse machten die FAU Kiel und Flensburg Stimmung gegen
Leiharbeit.Die Barlag-Jobmesse ist
mittlerweile fast das ganze Jahr in vielen Städten Deutschlands
unterwegs. In Kiel waren alleine 11 Leiharbeitsfirmen und insgesamt
70 Aussteller präsent. Ausstellungsort war die protzige
Mercedes-Benz Niederlassung Ostsee mit 37.000 qm Fläche. Letztes
Jahr gab es in Kiel nach ihren eigenen Angaben 10.000
BesucherInnen.
Gegen diese Präsenz setzten die
FAU-AktivistInnen auf gezielte Information mit Flyern der Kampagne
"Leiharbeit
Abschaffen" und Flyern zur Aufklärung über Leiharbeit im
allgemeinen und darüber, was es bei Leiharbeitsfirmen zu beachten
gibt und wie die auf der Messe aufgetretenen Firmen zu beurteilen
sind.Im Gebäude wurden BesucherInnen darüber indoktriniert, wie man sich zeitgemäß zu verkaufen habe: Fleißig dabei war die Bundeswehr gleich im Eingangsbereich: BesucherInnen durften auch Gasmasken ausprobieren!
Hier ein Auszug aus unserem Flyer "RATSCHLÄGE FÜR ZEITARBEITSGEFÄHRDETE":
Die Jobmesse 2011 ist in Kiel und wieder einmal sind dort viele Zeitarbeitsfirmen vertreten. Am liebsten wollen sie möglichst viele Informationen über Dich, um zu sehen, ob Du ein guter Lohnsklave bist. Wenn Du in Ihrer Datenbank bist, laden sie Dich vielleicht zu einem Termin ein, wo Du gleich einen Vertrag unterschreiben sollst. !!!HALT!!! Niemals etwas vor Ort unterschreiben! [...]
Umseitig fanden sich Texte zu einer Auswahl an Leiharbeitsfirmen, ihren Hintergründen und Praktiken.
Der ganze Flyer hier (PDF).
Die überwiegende Reaktion der BesucherInnen auf unser
Auftreten waren positiv und interessiert. Die wenigsten waren
desinteressiert und kaum jemand abweisend. So kam es denn auch, dass
die Flyer einen reißenden Absatz fanden. Sehr zum Ärger der
VeranstalterInnen der Messe. Die hatten an sich schon genug Sorgen
alleine damit, dass es schon am morgen quasi gar keine Parkplätze
mehr gab.
Von Provokationen der auch selbst ausstellenden Polizei und der hektisch agierenden und herumlaufenden Nervenbündel von Organisationskräften und GeschäftsführerInnen ließen sich die AktivistInnen der FAU nicht beeindrucken.
Dafür waren die wartenden AutofahrerInnen sehr empfänglich für das aufmerksamkeiterregende Transparent der FAU-Kampagne und die druckfrischen und aktualisierten Flyer.
In Redebeiträgen wurde auf den Punkt gebracht, wo das Problematische bei Leiharbeit ist - verpackt mit einer gehörigen Dosis Humor.
Viele BesucherInnen bedankten sich für die Informationen, die ihnen angeboten wurden und es ergaben sich immer wieder interessante Gespräche über Leiharbeit, die Jobmesse und die FAU.
Insgesamt ziehen die FAU Kiel und Flensburg ein positives Resümée dieses Aktionstages, an dem viele Menschen erreicht und zum Nachdenken angeregt werden konnten.
Die FAU wird mit ihrer Kampagne für die Abschaffung der Leiharbeit unvermindert fortfahren, bis das Ziel des gleichen Lohns für gleiche Arbeit erreicht ist!
Von Provokationen der auch selbst ausstellenden Polizei und der hektisch agierenden und herumlaufenden Nervenbündel von Organisationskräften und GeschäftsführerInnen ließen sich die AktivistInnen der FAU nicht beeindrucken.
Dafür waren die wartenden AutofahrerInnen sehr empfänglich für das aufmerksamkeiterregende Transparent der FAU-Kampagne und die druckfrischen und aktualisierten Flyer.
In Redebeiträgen wurde auf den Punkt gebracht, wo das Problematische bei Leiharbeit ist - verpackt mit einer gehörigen Dosis Humor.
Viele BesucherInnen bedankten sich für die Informationen, die ihnen angeboten wurden und es ergaben sich immer wieder interessante Gespräche über Leiharbeit, die Jobmesse und die FAU.
Insgesamt ziehen die FAU Kiel und Flensburg ein positives Resümée dieses Aktionstages, an dem viele Menschen erreicht und zum Nachdenken angeregt werden konnten.
Die FAU wird mit ihrer Kampagne für die Abschaffung der Leiharbeit unvermindert fortfahren, bis das Ziel des gleichen Lohns für gleiche Arbeit erreicht ist!
www.fau.org
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