1.10.2011

OBI rächt sich an Gewerkschafts-AktivistInnen – ZSP organisiert Protestposten

Als ArbeiterInnen von OBI in Krakau eine ganz normale Gewerkschaft gründeten, beantworteten die Bosse das mit eine Denunziationskampagne, feuerten eine der Hauptaktivistinnen und versuchten es bei einer anderen. Die entlassene Arbeiterin arbeitete danach für die Konkurrenz von OBI, dem Unternehmen Leroy Merlin. Wie die ZSP jetzt herausgefunden hat wurde die Frau auch dort entlassen nachdem die Bosse von OBI den Bossen von Leroy Merlin eine Brief geschickt hatten, in dem sie die Gewerkschaftsaktivitäten der Frau beschrieben.

Am Mittwoch beginnt der Prozess der Arbeiterin gegen OBI. ArbeiterInnen von OBI, die gegen Mobbing, sowie Anti-Gewerkschafts- und -arbeitstaktiken in dem Unternehmen kämpfen, rufen zur Solidarität mir ihrer Kollegin auf. Die ZSP wird an diesem Tag Protestposten vor verschiedenen OBI-Geschäften aufstellen. Dabei wird die ZSP über diesen spezifischen Fall, aber auch über die Arbeitsbedingungen bei OBI allgemein informieren. Immer mehr ArbeiterInnen sind an direkten Aktionen interessiert, da sie sehen, dass OBI auf keine ihrer Sorgen und Nachfragen reagiert.

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